Über den Werdegang der Band Ventilator – Die Band aus dem „Birdland“

Vor knapp 5 Jahren formierte sich die Band. Erst nur aus Bläsern. Matthias Kurig aus Tarmstedt: „... Als Werner Müller mit dem Schlagzeug dazukam, war das eine ganz andere Geschichte. Es war einerseits leichter, da der Rhythmus vorgegeben wurde und andererseits schwerer, weil wir jetzt wesentlich lauter spielen mussten. Und die Musik hat erheblich mehr Zug". Alle 14 Tage treffen sich die zehn Musiker mehr oder weniger vollständig im Proberaum bei Dorothea und Jan Vogel in Buchholz, liebevoll „Birdland“ genannt - wie der Jazzclub in Manhattan, der nach Charlie „Bird“ Parker benannt wurde.
..."Unser Klang ist voll, aber transparenter als der fette Big-Band-Sound“ beurteilt Zöhl. “Ausserdem finden die meisten Gruppen Soli nicht so wichtig. Bei uns ist das anders. Wir haben die Soli in diversen Stücken ausgedehnt. Jeder, der möchte, darf auch. Wir bewegen uns also zwischen improvisatorischer Jazz-Combo und strenger Big-Band-Disziplin.“ Stilistisch tanzen sie dabei auf sämtlichen Hochzeiten: Pop, Rock, Film, Latin, Funk, Bossa Nova und natürlich Jazz und Swing. „Aber“, so Dorothea lapidar, “nichts ist so langweilig, wie ein Konzert, bei dem nur Swing gespielt wird... Als einzelne Musiker sind wir nur Wassertropfen. Aber wenn wir zusammen spielen, wird ein Wasserfall daraus.“
(Torfkurier Nr.217; 12/2011)

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